Shiko Postimin Tek
Vjetër 21-01-06, 15:40   #3
Zana_ch
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Gabim

Ibrahim Rugova ist tot
Kosovo-Präsident erliegt
Lungenkrebsleiden
Der Präsident des Kosovo, Ibrahim Rugova, ist im Alter von 61 Jahren einem Lungenkrebsleiden erlegen. Rugova sei nach monatelangem "mutigen Kampf" gegen die Krankheit in seiner Villa bei Pristina im Kreise seiner Familie gestorben, teilte das Präsidentenbüro am Samstag mit.

21.01.2006
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Der für die Unabhängigkeit des Kosovo kämpfende Rugova war 2004 als Präsident der südserbischen Unruheprovinz wiedergewählt worden. Am Mittwoch sollten Vertreter Serbiens und des Kosovo unter UNO-Vermittlung zu einem ersten gemeinsamen Treffen zusammenkommen, um über den künftigen Status der Provinz zu verhandeln. Rugova sollte als Verhandlungsführer der Kosovo-Albaner fungieren.

Verfechter der Unabhängigkeit
Rugovas Erkrankung war im September bekannt geworden. Damals hatte der Präsident nach einer Untersuchung in Deutschland gesagt, er wolle trotzdem im Amt bleiben, und sich einer Chemotherapie unterziehen. Rugova war ein Verfechter der Unabhängigkeit des Kosovo, setzte sich jedoch stets für eine friedliche Lösung des Konflikts mit Serbien ein. Der stets mit Seidenschal und John-Lennon-Brille auftretende Politiker galt bei den Kosovo-Albanern als "Vater der Nation". Zum letzten Mal hatte sich Rugova am 23. Dezember in der Öffentlichkeit gezeigt, danach hatte er alle Termine abgesagt. Radio und Fernsehen sendeten nach der Nachricht von seinem Tod nur klassische Musik.

Rugova kam in den seit November laufenden Verhandlungen über den künftigen Status der Provinz eine Schlüsselrolle zu. Das Kosovo gehört völkerrechtlich bis heute zu Serbien. Bei dem am kommenden Mittwoch in Wien geplanten Treffen von Vertretern Serbiens und des Kosovo unter Leitung des Kosovo-Sondergesandten der UNO, Martti Ahtisaari, sollte der gemäßigte Politiker die albanische Verhandlungsdelegation anführen. Nach seinem Tod rief der Chef der UNO-Mission im Kosovo (UNMIK), Sören Jessen-Petersen, die albanischen Unterhändler zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten.

Der künftige Status der seit Ende der 90er Jahre unter UNO-Verwaltung stehenden Provinz ist ungeklärt: Pristina fordert die vollständige Unabhängigkeit der zu 90 Prozent von Albanern bewohnten Provinz von Serbien. Belgrad lehnt dies entschieden ab.

Über die Literatur zur Politik
Der 1944 in einem Dorf im Osten der Provinz geborene Rugova fand über die Literatur zur Politik. Unter seiner Leitung entwickelte sich der Schriftstellerverband im Kosovo zur geistigen Speerspitze der Opposition gegen Belgrad. 1989 wurde Rugova zum Vorsitzenden der wichtigsten albanischen Partei, der Demokratischen Liga des Kosovo (DLK), gewählt. Zehn Jahre lang leistete der verheiratete Vater dreier Kinder dem jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic konsequenten, aber gewaltfreien Widerstand. Von den albanischen Hardlinern der Kosovo-Befreiungsarmee UCK wurde Rugova wegen seiner pazifistischen Haltung scharf kritisiert.

Im März 2002 wurde Rugova bei den durch die UNO ausgerichteten Wahlen erstmals zum Präsidenten des Kosovo gewählt. Im März vergangenen Jahres entkam er nur knapp einem Bombenanschlag in Pristina, dessen Drahtzieher nie ermittelt werden konnten. Als mögliche Nachfolger sind Parlamentspräsident Nexhat Daci, Regierungschef Bajram Kosumi und auch Oppositionsführer Hashim Thaci im Gespräch.

Mit Material von AFP
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